Seit Mai 2017 hat das Dorf Godola-Hardé sauberes Wasser. Es war keine leichte Aufgabe, Wasser in die "Dürre" zu bringen.

 

Der Name des Dorfes „Hardé“ bedeutet öde, trocken. Entsprechend leidet die Bevölkerung am Ende der Trockenzeit zwischen April und Mai unter Wassermangel.  Da Godola-Hardé an das Stromnetz angeschlossen ist, haben wir hier zum ersten Mal einen Brunnen mit elektrischer Pumpe und Wasserturm gebaut.

Ein Bohrteam hat im Februar einen Brunnen bis in eine Tiefe von 47 Metern gebohrt. Danach hat ein anderes Team den Wasserturm mit einem 2.000 Liter fassenden Stahltank errichtet. Und bald floss auch schon das Wasser.

Doch schon nach wenigen Wochen hat sich gezeigt, dass das Loch nicht tief genug gebohrt wurde und der Brunnen nicht ausreichend Wasser für die 60 Familien des Dorfes liefert. Der Unternehmer beruhigt uns und sagt zu, dass er einen zweiten Brunnen bohrt. Erneut musste der LKW anrücken. Dieses Mal hat er bis fast 100 Meter Tiefe gebohrt und jetzt sprudelt das Wasser ohne Unterbrechung.

Wir danken AFRIKA-Projekte e.V. und den Spendern, die es ermöglicht haben, dass nun auch Godola-Hardé sauberes Wasser hat.